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sozialräumlich

From Wiktionary, the free dictionary

German

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Etymology

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Sozialraum +‎ -lich.

Pronunciation

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  • IPA(key): /zoˈt͡si̯aːlˌʁɔʏ̯mlɪç/
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Adjective

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sozialräumlich (strong nominative masculine singular sozialräumlicher, comparative sozialräumlicher, superlative am sozialräumlichsten)

  1. (relational) social space
    • 2018, Kreis Pinneberg, Sozialplanung Fokus 2018[1], page 6a:
      Das Benchmarking der Kreise in der Jugendhilfe bestätigt die insgesamt erfolgreiche Steuerungsstrategie des Kreises Pinneberg, intensiveren Hilfebedarfen durch niedrigschwellig präventive und frühzeitig installierte möglichst passgenaue Hilfen vorzubeugen. Diese Strategie wird in den kommenden fünf Jahren durch Wirkungsmessung und Verbesserung der Zuweisungsqualität im Bereich der Hilfen zur Erziehung noch weiter verstärkt. Zusätzlich wird eine sozialräumlichere Betrachtung des Hilfeumfeldes weitere Ressourcen einbeziehen.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 2021, Natalie Pape, Kerstin Heil, Andrea Lange-Vester, Helmut Bremer, “Studienzweifel und Studienabbruch als Folge kultureller Passungsverhältnisse im Hochschulalltag – Ergebnisse aus dem qualitativen Verbundprojekt „Studienabbruch, Habitus und Gesellschaftsbild“ (STHAGE)”, in Studienerfolg und Studienabbruch, Springer, →DOI, page 11:
      Insgesamt zeigen die gegenüber den Abbrecher*innen sozialräumlich höher verorteten Zweifelnden eine größere Selbstsicherheit im Umgang mit den Studienbedingungen, die je nach Milieutradition verschieden zum Ausdruck kommt: In der Traditionslinie der Facharbeit wird eher ein selbstbestimmter Umgang mit Prüfungsleistungen deutlich. Das Studium in Regelstudienzeit zu absolvieren, wird z. B. weniger handlungsrelevant. In der ständisch-kleinbürgerlichen Traditionslinie geht das ausgeprägtere Selbstbewusstsein der Zweifelnden mit einer größeren Anspruchshaltung gegenüber Dozierenden einher, die von letzteren allerdings klar zurückgewiesen wird. Die Regelstudienzeit gilt besonders für diese Studierenden als „Messlatte“. Die sozialräumlich tendenziell weiter unten verorteten Abbrecher*innen wirken besonders angestrengt im Umgang mit den Studienanforderungen. Im Vergleich zur Sozialen Arbeit/Erziehungswissenschaft zeigt sich, dass die Studienbedingungen eher als solche hingenommen werden bzw. der Studienabbruch als das Erreichen einer persönlichen Grenze akzeptiert wird.
      (please add an English translation of this quotation)

Declension

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Further reading

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